
Zwischen Kontemplation und Badevergnügen
Idylle schafft einen weichen Rahmen für den geometrisch gestalteten Garten.

„Grundidee war, einen kontemplativen Garten zu schaffen, der sich trotzdem optimal nutzen lässt.”

Sebastian Jensen
Die Terrassenflächen und auch der Sitzplatz im hinteren Teil des Gartens bestehen aus großformatigen, dunklen Basaltlava-Platten, die tagsüber die Sonnenwärme speichern, um sie dann am Abend wieder abzugeben. Die Platten sind teils im Rasen verlegt, teils führen sie über den Teich. Sie greifen die orthogonalen Linien der Terrasse auf und führen sie in den Garten fort. Die Geradlinigkeit bildet einen schönen Kontrast zur Weichheit der Pflanzen — zum riesigen Mammutblatt (Gunnera manicata) oder zu den wolkenförmig geschnittenen Buchsbäumen (Buxus sempervirens) und flächig gesetzten Gräsern (Hakonechloa macra, Pennisetum alopecuroides). Eine charaktervolle alte Kiefer (Pinus sylvestris) mit windschiefem Wuchs verleiht dem hinteren Sitzplatz eine ganz eigene Note. Elfenblumen (Epimedium x perralchicum ‘Frohnleiten’) und Schildfarne (Polystichum aculeatum) breiten sich unter den Gehölzen aus und lockern die Bepflanzung auf.
