
Wasser-Fiesta
Mut zur Veränderung und Vertrauen auf die Gartenplanerin waren hier ein Volltreffer

„Das Besondere an diesem Garten ist das Verschmelzen des Teiches mit dem Pool. Die Rasenfläche wurde komplett entfernt und mit großflächigen Staudenbeeten ersetzt.”

Alexandra Lehne
Alexandra Lehnes Idee, auf Rasen zugunsten üppiger Staudenbeete zu verzichten, stimmen die Gartenbesitzer sofort zu. Eine mutige Entscheidung, wie die Gartengestalterin findet: „Viele Menschen haben Angst davor, Natur im Garten zuzulassen. Doch gerade große Staudenbeete bieten zu jeder Jahreszeit attraktive Gartenbilder.“ Ein großes Portfolio an Frühjahrsblühern (z.B. Wildtulpen), Stauden und Gräsern sorgt dafür, dass man viele Monate lang den Garten in seiner Blüte genießen kann. Darunter sind auch Stauden wie Prachtscharte (Liatris spicata), Ähriger Ehrenpreis (Veronica spicata), Kandelaber-Ehrenpreis (Veronicastrum virginicum) oder Purpurfarbener Sonnenhut (Echinacea purpurea). Auf den sonnigen Beeten fühlen sich trockenheitstolerante Stauden wie Spanisches Gänseblümchen (Erigeron karvinskianus), Kugeldistel (Echinops ritro) Schafgarbe (Achillea), Zartes Federgras (Stipa tenuissima) und Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides 'Compressum') wohl. Gerne greift die Gartenplanerin auch auf Wildformen zurück. Die Beete sind eng bepflanzt, damit der Boden zügig zuwächst, die Pflanzen sich gegenseitig Schatten spenden und die Verdunstung reduziert wird. „So sieht der Garten bereits nach einem halben Jahr tatsächlich nach Garten aus. Es ist eine Mischung aus wilder Natur, hochwertigen Materialien und einem Gefühl von Luxus – das macht die Atmosphäre aus“, bringt es Alexandra Lehne auf den Punkt.
