klassische Ruhe und groĂźe Tiefe

Neue Klassik: Leichtigkeit und Eleganz

Rhythmisch gegliedert und unregelmäßig geschnitten.

Was für ein stimmungsvoller Auftakt zu einem Villengarten, den der Düsseldorfer Landschaftsarchitekt mit dem ihm eigenen Feingefühl reanimierte und zur Vollendung brachte! Seine Gestaltung knüpft an die alten Strukturen des verlorenen älteren Gartens an, greift den parkartigen Charakter des Viertels auf und schafft gleichzeitig einen würdigen Rahmen für die neu errichtete Villa. Vor der Umgestaltung bot sich das Bild eines verwilderten Gartens ohne jegliche Kontur. Die alten Bäume waren ungepflegt, die großen Rhododendren von Kirschlorbeer überwuchert. Zunächst mussten Baumpfleger den Bestand auf seine Standfestigkeit überprüfen und, wo nötig, sanieren. Bäume wurden freigestellt, der allzu dichte Unterwuchs wurde teils entfernt bzw. umgepflanzt. Jetzt können die alten Eichen und Eiben, die Hain- und Rotbuchen, die dem Garten seine parkartige Atmosphäre schenken, wieder uneingeschränkt wirken. Sie sind schon lange Teil dieses historischen Villenviertels, das bereits seit 1900 existiert.

Lage des GartensRheinland, Nordrhein-Westfalen
Grösse12 000 m2
 
PlanungsbĂĽroWKM Landschaftsarchitekten
Zum Profil
AusfĂĽhrungWKM Landschaftsarchitekten GmbH
FotografieFerdinand Graf Luckner
„Ein überwuchertes Grundstück in einem traditionellen Villenviertel bildete den Ausgangspunkt für die Schaffung eines parkähnlichen Gartens von klassischer Schönheit.”

Klaus Klein

Kleinere Bäume und Sträucher wie Chinesischer Hartriegel (Cornus kousa var. chinensis), Eichenblatt-Hortensie (Hydrangea quercifolia), Heckenbambus (Semiarundinaria fastuosa) und Rhododendren sorgen für noch mehr Tiefe: „So entsteht eine Raumkante, die durch unterschiedliche Baumhöhen den Himmel wieder in den Garten bringt und das Spiel von Licht und Schatten ermöglicht“, erläutert der Landschaftsarchitekt. Einen weiteren Glanzpunkt setzt der organisch geformte Teich inmitten der zentralen Rasenfläche, auf dessen flaschengrünem Wasser sich die Schönheit der Gehölze und die Architektur der Villa spiegelt – übrigens mit einem besonderen Detail, einer Dachbegrünung mit Federgras (Stipa tenuissima), Latschenkiefern (Pinus mugo) und verschiedenen Zwiebelblühern. Damit man den Teich und seine Lichtreflexionen auch vom Haus erleben kann, sind nur Teilbereiche des Gewässerrands mit u. a. Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica), Sumpf-Schwertlilie (Iris versicolor), Herzblättrigem Hechtkraut (Pontederia cordata) und Schildblatt (Darmera peltata) bepflanzt. „Das Spiel von Licht und Schatten in den Morgen- und Abendstunden ist ein besonderer Genuss.

Impressionen