
Niederrheinisches Arkadien
„Am besten versteht man den Garten in den frühen Morgen- und Abendstunden. Dann wird der Ort in ein besonderes Licht getaucht, man spürt die große Ruhe und den Zauber, der über allem liegt“, beschreibt Klaus Klein den Garten.

„Das poetische Traumland Arkadien ist ein irdisches Paradies. (...) Die Harmonie von Garten und niederrheinischer Landschaft macht deutlich: Der Traum kann Wirklichkeit werden.”

Klaus Klein
Große Ziergrasfelder, in die Stauden und Zwiebelblüher eingestreut sind, vermitteln zwischen der Rasenfläche und der Wiesenlandschaft mit hoher Biodiversität. Eine breite Rasentreppe aus Cortenstahl führt in unregelmäßigen Stufen vom oberen Gartenteil in die Wiese bis zu einem natürlichen Platz mit Feuerring und Sitzsteinen. Von dort schlängelt sich ein kleiner Pfad durch die Blumenwiese, vorbei an den neu gepflanzten Kopfweiden. Eichen, Buchengruppen, ein Haselnusswäldchen holen die umliegende Landschaft auf das Grundstück. Gruppen von Kornelkirschen (Cornus mas) und Strauchkastanien (Aesculus parviflora) lockern die Wiese auf. Wie zufällig taucht ein Sitzplatz mit alten Tischen und Bänken auf. „Wir haben versucht zu vermeiden, dass es gewollt aussieht, es sollte alles natürlich wirken“, betont Klaus Klein. Dass ihm dies geglückt ist, beweisen die unbestechlichen tierischen Mitbewohner, die hier einen Lebensraum gefunden haben: Fledermäuse gehen regelmäßig in der Dämmerung auf Insektenjagd, in der Scheune ist ein Eulenpärchen eingezogen und am Sitzplatz in der Wiese schaut abends öfters ein Feldhase vorbei.
