
Die Erschaffung aus dem Nichts
Ein ländliches Idyll der besonderen Art

„Nach jetzt 25 Jahren hat sich der Gartenpark zu einem wirklichen Paradies entwickelt. Eine Traumwelt, und doch so natürlich und wie selbstverständlich existierend.”

Petra Hirsch
Da es keinerlei reizvolle Ausblicke in die Agrarlandschaft gibt, die man mit der Parkgestaltung hätte inszenieren können, war für Petra Hirsch klar: „Ziel der Gestaltung kann nur ein 'geschlossenes Gartenparadies' sein, umschlossen von standortgerechten Gehölzen, die mit dem hohen Grundwasserstand zurechtkommen und Windschutz bieten. (…)“ Aus diesen Prämissen entwickelt sie einen artenreichen Park mit Teichlandschaft und großem Wirtschaftsgarten für Obst und Gemüse. Wege führen um das ostwestfälische Bauernhaus mit seiner hübschen wiederhergestellter Fachwerkfassade zu versteckten Sitzplätzen, wie etwa unter dem alten Walnussbaum. Nahe am Haus befindet sich der Obst- und Gemüsegarten, klassisch formal mit niedrigen Hecken gegliedert und auf einer Seite von einem mit Rosen bewachsenen Pergolagang begleitet. Im Innenhof fällt der Blick auf einen Washington-Weißdorn (Crataegus phaenopyrum) mit bizarrer Krone. Pflanzrabatten in unterschiedlicher Breite laufen entlang der Gebäude und rahmen den Innenhof. Herzstück der Anlage: die naturnah gestaltete Teichlandschaft mit Brücken und Stegen. Die weiten Rasenflächen gehen hier in extensiv gestaltete Wiesen und standortgemäße Gehölzflächen über, die mit dem hohen Grundwasserstand zurechtkommen. Für die Gartenbesitzerin ist es das perfekte Projekt mit ausreichender Grundstücksgröße, um ihre Gartenleidenschaft auszuleben.
