
Das Ideal des Englischen Landschaftsparks
Ganz in der Tradition des klassischen Englischen Landschaftsgartens.

„Die Baumgruppen sind gestaffelt angeordnet und erzeugen so Raumtiefe. Die Übergänge zu den Nachbargärten sind durch einzelne Bauminseln weich und fließend.”

Klaus Klein
Es ist das Spiel von Licht und Schatten, die Erfahrung von Nähe und Ferne und die gelungenen Blickbeziehungen zwischen Haus und Garten, die diesen Landschaftsgarten besonders schön machen. Diese Schönheit verdankt er aber auch der Großzügigkeit, die es erlaubt, dass die Natur von den Rändern Besitz ergreifen darf. Ursprünglich war das Grundstück zu klein für einen Landschaftspark. Nachbargrundstücke konnten jedoch mit der Zeit dazu gekauft und die Gartenteile zusammengelegt werden. Bäume mussten an den Grenzen weichen. „Das wollte zuerst keiner, dann hätten wir aber keine Tiefe erzeugt“, erklärt Landschaftsarchitekt Klaus Klein. Dafür wurden an anderer Stelle große Laub- und Nadelbäume gepflanzt, um das Gerüst des bestehenden Baumbestands zu ergänzen. Als Sichtschutz für den oberen Wohnbereich fiel die Wahl auf Kiefern, da sie im oberen Drittel dicht wachsen. Dazu gesellen sich Azaleen und Hartriegel, damit die Pflanzung nicht zu dunkel wirkt. Licht ins immergrüne Dunkel bringen auch die rahmweißen Schalenblüten des Ramblers ‘Bobby James’ oder die Clematis ‘Huldine’, deren perlmuttfarbene Blüten aus feinstem Satin zu bestehen scheinen.
